Der 97er Jahrgang der Spvgg Sandhofen stellt sich vor - Tipps für Eltern
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Vielleicht haben sie das auch schonmal erlebt ... ?

Am Spielfeldrand marschiert eine ehrgeizige Mama oder ein ehrgeiziger Papa mit hochrotem Kopf ständig auf Ballhöhe mit und hält konstanten Blickkontakt zu ihrem/seinem Sprössling, während praktisch im Sekundentakt Kommandos aufs Spielfeld gerufen werden, die sich mit zunehmender Spieldauer in der Lautstärke und Intensität kontinuierlich steigern. Mit jeder misslungenen Aktion steigt der Blutdruck des Erwachsenen und wächst die Verunsicherung beim Kind. Der daraus resultierende Teufelskreis dürfte jedem eigentlich klar sein: je unzufriedener der Erwachsene, desto geringer das Selbstvertrauen des Kindes!

Vielen Erwachsenen ist überhaupt nicht bewusst, daß sie durch ein solches Verhalten ihren Kinder keinen Gefallen tun. Wenn sie die folgenden Punkte beherzigen, wird es ihnen nicht nur ihr Kind, sondern auch sein Trainer danken!


• Fehler können nicht mehr vermieden werden, weil sie schon passiert sind.

• Unsachliche und emotionale negativ eingefärbte Zurufe verstärken beim Spieler Ängste und Aggressionen.

• Lassen sich Anbrüllen und Anschreien durch Erwachsene mit Spaß und Freude am Fußball vereinbaren?

• Viele Köche verderben den Brei! Die Trainer und Betreuer sind für das Sportliche zuständig, sie sind Ihnen aber sehr dankbar, wenn Sie sie bei den vielfältigen organisatorischen Aufgaben und Fahrten zu Auswärtsspielen unterstützen!

• Kinder und Jugendliche sind KEINE Bundesligaspieler!
Und selbst dort passieren in jedem Spiel Fehler!

• Fehler müssen in vielen Trainingseinheiten ausgebügelt werden,
aber NICHT am Spieltag!

• Unterstützen Sie Ihre Kinder durch Anfeuern und Aufmunterungen,
aber setzen sie sie nicht unter Druck!

• Behalten Sie Enttäuschungen in unmittelbarer Verbindung mit dem Fußballspiel für sich; wir als Erwachsene müssen besser damit umgehen können als die Junioren!

• Helfen Sie ihren Kindern bei der Fehlerbewältigung, sprechen Sie zu einem angemessenen Zeitpunkt darüber! Kritisieren Sie konstruktiv die Sache, nicht die Person; versuchen Sie, gemeinsam Verbesserungsmöglichkeiten zu finden!

• Tragen Sie durch Ihr Verhalten dazu bei, dass Ihr Nachwuchs Spaß, Freude und Begeisterung durch Fußball erlebt - und nicht Frust, Enttäuschung und Angst.



Nur durch Spaß und Freude am Fußballspiel entwickeln sich Kinder u. Jugendliche weiter. Das Fußballspiel gegen andere Mannschaften sollte dem Trainer und anderen Erwachsenen nur dazu dienen, eine momentane Standortbestimmung der eigenen Mannschaft zu haben. Der dadurch gezeigte Könnensstand des Jugendlichen dient dem Trainer für die weitere Trainingsplanung.


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